Depri oder wie?

So solls sein, nein?
Angestoßen von den Teils humorvollen, Teils ernst gemeinten Versionen von…was  ist eigentlich eine Depression, wie fühlt sie sich an und wofür zum Kuckuck…braucht man das eigentlich, möchte ich da auch mal meinen Senf bei gegeben haben.
Was ist eine Depression?
Die erste Antwort die mir da einfällt…also vor allem Anderen… Eine Depression ist vor allem eins – nämlich lästig.
Und das grässliche, hässliche daran ist, dass dem durchschnittlichen zu Depression neigenden Menschen eine gewisse Art von Suchtverhalten mitgegeben scheint. Denn selbst wenn die Welt dieses Menschen, an und für sich ganz wundervoll wäre, sucht er in regelmäßigen Abständen nach Umständen, die es ihm ermöglichen werden, daran zu verzweifeln und wenn wir schon dabei sind, auch den Rest seiner Welt in Frage zu stellen. Und weil es so schön ist, kann man auch gleich noch daran verzweifeln, dass man diesen Drang hat an Allem zu verzweifeln.
Und weil man dann gerade depressiv ist, hat man nicht mal den Nerv die Aberwitzigkeit dieser Situation zu erkennen und in schallendes Gelächter auszubrechen.
Wenn ich eine Metapher dafür erfinden muss würde ich es so beschreiben.
Jemand schwimmt im großen weiten Meer, in keiner Richtung sieht er Land und obwohl er noch Kraft hat, fühlt er wie sie mit jeder Sekunde schwindet und er weiß mit absoluter Gewissheit, dass sein Ertrinken keine Frage der Möglichkeit ist, sondern nur noch eine Frage der Zeit.
Was er nicht weiß, ist, dass er den festen Boden unter den Füßen nur nicht fühlt, weil er eben schwimmt, hörte er auf zu schwimmen und würde sich vernünftig hinstellen, bemerkte er dass das bescheuerte Meer halt einfach nur halb so tief ist, wie er selbst hoch….aber eine Depression ist zwar oft durchwachsen von Tiefsinnigkeit…jedoch leider nicht erfüllt von Hellsicht.

Ach ja, wozu braucht man das…also die Depression?
Ich mein, es gibt eine medizinische Notwendigkeit von Furzen.
Karies ist gewöhnlich eine Fragen von schlechter Ernährung.
Und wenn ich mich nicht wasche krieg ich Pickel und fang an zu stinken.

Davon ausgegangen, dass..so rein in der Theorie..nicht wahr, der Mensch der Herr über seine Gedanken ist……wie kommt der Depp dazu, fortlaufend Gedanken zu denken, die ihn krank machen?
Weder die Tat ist befriedigend, noch das Ergebnis….(ausser vielleicht für eine seltene Sparte der Masochisten, die sich darauf spezialisiert haben?)
Eine Theorie hätt ich ja dazu, aber da würde mich tatsächlich erst andere Antworten auf diese Frage interessieren.
Also wer sich die Mühe gemacht hat das zu lesen, der könnt sich auch eben die Zeit nehmen und rumsenfen…und wenns nur kurz ist.
Was bitte ist der Sinn und Zweck einer Depression?

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