Anna Toth – Charbeschreibung

Anna wurde am 21.06.1980 in Bjelovar, einer kleinen Stadt Kroatien geboren.
Schon mit ihren ersten Atemzügen macht sie ihrem Nachnamen alle Ehre. Ihre
Mutter Maria Toth stirbt noch im Kindbett an übermäßigen Blutungen. Hätte sie
nicht versucht ihr Kind im geheimen zu gebären…daheim ohne hebamme wäre wohl
nichts weiter geschehen, aber die Dinge geschehen nunmal nicht immer wie sie
laufen hätten können.
Den Namen des Vaters nimmt Maria mit in ihr frühes Grab sie ist erst 25 Jahre
alt .
Anna wird zu ihrem Onkel Mato Toth nach Deutschland gebracht. Er lebt in
Deutschland und hat eine Anstellung als Totenwäscher und Totengräber, eine nicht
sonderlich beliebte Arbeit und auf grund desser ganz gut bezahlt. Mato nahm Anna
an statt ihren Vaters an und schenkt ihr soviel liebe wie er über hatte. Es ist
weit mehr als manche andere Kinder von ihren leiblichen Eltern erhalten.
Anna lebt die ersten jahre ihrer Kindheit völlig ohne weiblichen Bezugsperson.
SChwer zu sagen wie sie sich entwickelt hätte wäre es anders gewesen… Anna ist
ein recht ..wie sagt man… burschikoses kind…
Mit beginnender Schulzeit weiten sich ihre Interessen. Was sie interessiert
lernt sie mit großen Eifer, bei dem Rest kämpft sie sich durch als hätte sie
nichts im kopf. Sie mag Mathematik, Naturwissenschaften…
Ihre frühe Jugendzeit verbringt sie einer seltsamen illustren Welt die aus
Spaziergängen besteht bei welchen sie ihrer überschüssigen Fantasy freiraum
lässt, langen Nachmittagen in der "Werkstatt" ihres Vaters, in welcher sie die
Toten wieder herichten und die Gespräche mit ihrer toten Mutter. Anna vertraut sich
ihr an, mit den Dinge die sie Mato nicht erzählen will und auch nicht ihrer
Freundin aus der schule.
Anna entwickelt ein gesunden Selbsbewusstsein und eine eigene Art und Weise die
Welt zu betrachten, geprägt von den Dinge die sie umgeben. Mit der Zeit
stell sich herraus welche Dinge für sie wichtig sind…
Da steht an vorderster Stelle die Musik,eine kleine Neigung zum okkulten, dann
eine vorliebe zur philosophischen seite des lebens und ein ausgeprägter
Spieltrieb. Sie beobachtet leidenschaftlich gern andere Menschen und durchschaut
bald die Hintergünde ihres Tuns.
Das beobachten, erkennen und wieder verwerten dieser Kenntnisse nennt sie
spielen.
Schultechnisch erwirbt sich nach 10 Jahren die mittlere Reife. Bis zu dem Tag
ihrer Abschlussfeier hatte sie nie intensiveren Kontakt mit dem männlichen
Geschlecht, sowohl weil die Jungs sie eigenartig fanden als auch weil keiner für
sie interessant gewesen wäre
Anna findet sich klüger und besser als die männlichen vertreter in ihrem Alter.
Sie weiss wie sie zu manipulieren sind und es langweilte sie nicht herrausgefordert zu sein.
Dieser Tag, dieser Moment als ihr Mitschüler Klaus Herbig versucht sie zu
vergewaltigen holt sie von ihrem Überlegenheitstrip wieder runter. Sie ist 16
Jahre,sie spielt sich  den ganzen Abend mit dem guten Mann , kokettiert und
erhält die Rechnung dafür. Er bedrängt sie, kommt ihr näher als jemals jemand
anderes zuvor, sie wehrt sich, an und für sich erfolglos. Als sie resigniert
scheint er den Spass daran zu verlieren. Er geht und sie behält ihre Jungfräulichkeit.
Danach wird Anna vorsichtiger. Dennoch, das Bewußtsein unterlegen zu sein
trifft sie fast härter als die bösen Absichten des jungen Mannes.
Bald hat sie dieses Ereignis verarbeitet mit dem Schluss dass das Tier in
manchem Manne nur schwer zu zähmen und er sein eigenes Opfer ist. Auch diesem
Umstand galt es im Auge zu behalten und zu durchdenken.
Nach der Schule macht sie eine Lehre als Automechanikerin, hauptsächlich um
nicht der Norm zu entsprechen um anders zu sein wie andere Frauen. Anna grenzt
sich gerne von andere Frauen ab.
Doch nach der Lehre über nimmt sie die Stelle ihre mittlerweilen verstorbenen
Onkels. Anna hat eine gute Beziehung zum Tot, sie fürchtet ihn nicht und trauert
gestorbenen Menschen nicht nach.
Anna beginnt ein komplexes Regelwerk zu erschaffen dass nur für sie selbst gilt
Tu was du willst!
Lass dich nicht von Emotionen leiten!
Der Schein trügt! und einige mehr.
Anna hält sich bisweilen für sehr überlegen.
Heute nach 21 Jahren lebt sie nach dem Motto
Das Leben ist ein Spiel und wer die Regeln kennt gewinnt
und natürlich glaub sie das spiel durchschaut zu haben.
Anna Lebt heut in Landshut, etwa 80 km von München entfernt. Dort arbeitet sie
bei der Trauerhilfe DENK. Sie kann mit Geld umgehen und hat einen vergleichbar
guten Lebenstandart. Bisweilen ist sie ein Wunder an Launenhaftigkeit. Gerade
noch ein kuschliges Kätzchen, fährt sie ihre Krallen aus um zu kratzen je
nachdem was sie zu erreichen versucht, oder natürlich…sie ist müde…
Im allgemeinen ist sie höflich, redegewandt, wenn sie jemanden mag ehrlich und
direkt.
Anna neigt daszu schnell ihr Urteil über jemanden zu fällen dass meist zu dessen
ungunsten ausfällt.
WEnn sie beschließt jemanden zu mögen vertraut sie ihm sofort, den anderen nie.
Vernünftig ist sie ungern und obwohl sie sich selbst für einen Denkerin hält ist
sie eher spontan als überlegend. In ihr brennt ein Feuer.Aber sie tut gern so
als würde sie über alles genau nachdenken..

Anna denkt dass der Gro der Menschheit nicht über den Rand ihres Suppentellers
sehen kann. Dass Männer willenlose Sklaven ihrer Triebe sind. Faktisch jeder
Mensch ist käuflich es ist nur eine Frage des Preises. Hoffnung ist etwas für
Träumer und ordentliche Menschen sind spießer.
Wenn Anna von einem andere Menschen den sie nicht kennt etwas will ist wie
freundlich höflich..oder so wie sie glaubt dass der andere sie sehen will. Sie
tut oft verschüchtert oder hilflos um zu bekommen was sie möchte. Wenn  sie
nichts will legt sie eine gewissen Arroganz an den Tag, weil sie anderen nicht
wirklich die fähigkeit zu denken zuspricht. Nur bei Leuten die sie mag ist sie
relativ natürlich und wirklich so wie sie sich fühlt.
Anna glaubt an sich selbst und sonst an nichts. Religion ist etwas für schwache
Menschen die ihr leben nicht ohne höhere Macht in den Griff kriegen.

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