Ringelreihen

01.03.2003
 
Stichwort: Selektive Wahrnehmung.

Was tatsächlich geschah:
Domäne München/ Freising trifft sich zur Beratung, zwecks der Sabbath Bedrohung.
Sie Plauschen, wir lauschen, man entschließt sich, rückt aus…kommt mit 5 (kecksen) Sabbathianer wieder. Die Keckse sind erst unschuldig…doch in so nem Bannkreis der Tremere müssen sie Wahrheit sprechen.
Eine Befragung…mehr oder minder ergiebig. Ein Zettel mit allerlei info drauf.
Dann sitzten die in einer Ecke. Juri Kecks entpflöckt sich. Greift An. Heissa tralllala.  Wird gestellt und verpufft zu Staub wie die Buffy Vampire. Poff.
Karl-Kecks der Nossi entfleucht
Der Müncher Prinz erscheint. Fordert die Sabbathianer zu töten. Will sie töten. Aber Ranshid-kecks und Vergißmeinnicht-kecks ploppen weg. Schimären liegen in der Luft. Nur Shakana zwei geht Hops.
Dann kämpfen noch Ponte und Vanderbilt… Sprechen Sachen aus die niemand von uns wissen will. Ponte stirbt eigentlich aber doch nicht. Der Prinz…..weil es heute ja so schön ist…verschwindet nicht mit Ach..aber dafür mich Krach…und zurück bleiben wir. Planlos will ich sagen.. Ach ja…Der Freisinger Prinz hat noch das Handtuch geworfen.

Was mir geschah:

Malekin hat eingeladen.
Katinka und ich fahren zu diesem Haus. Sie spricht nicht viel, als wäre sie in Gedanken schon woanders. Irgendwas fühle ich, schon seit ich erwachte, aber…gute Güte…wenn ich mich auf jedes Gottverdammte Buch einließe… Egal. Wir steigen die Treppen hinauf zum Dachboden. Die Holztüre quietsch Gruselfilmpreis verdächtig. Und dahinter…sitzt Malekin. Im Schneidersitzt. Seine Hände liegen auf seinen Knien. Die Luft knistert. Von seinen Augen ist nur das weiß zu sehen und ich bekomme unwillkürlich Gänsehaut.
Katinka weist mich an, die Gäste zu empfangen und auch wenn ich eigentlich nicht den Gastgeber spielen will gebe ich keine Widerworte. Es ist notwendig.
Things have to be done…nein?
Sie geht zu ihm und wird zu seinem Spiegelbild. Rücken an Rücken. Und wenn ich auch keine Begriffe dafür habe…wie und was sie tun…bin ich mir dennoch darüber bewußt…warum. Sie haben ein Auge auf uns. Malekin Unser…der du bist im Dachboden…gefürchtet werde dein Name…wenn dein Reich kommt… Ich schüttle mich..schließe die Türe hinter mir und steige die Stufen hinab.
Ein Child empfängt die Münchner und Freisinger Society.
Mann Mann Mann.

Sie tröpfeln ein. Und ich führe hundertmal diesen Dialog.
“Wo ist Malekin?”
“Malekin ist hier…”
“Nein, ich meine Malekin Malekin.”
“Malekin..ist…ganz nah.”
Dann lächeln sie seltsam und geben auf. Nicht dass ich absichtlich auf geheimnisvoll machen will…aber es ist ja nun mal wahr! Er IST ganz nah..und wo genau geht halt einfach niemanden was an. Wobei..ja…es amüsiert mich. Und sie nehmen es hin. Niemand kommt auf die Idee…dem Child ohne Rechte einfach zu befehlen eine greifbare Aussage zu machen. Das finde ich lustig. Nicht dass ich auf einen Befehl hin geantwortet hätte. Schon alleine denjenigen zu liebe, die auf die Idee kommen könnten Malekin bei seinem Tun zu stören. Georges und Josefa erscheinen. Jetzt stört mich die Gastgeber Tätigkeit umso mehr. Ich möchte in Ruhe mit Georges reden. Der Begriff Nervenbündel haben sie für ihn geschaffen. Keine Frage. Wieder wird mir bewußt, wie…flexibel meine Moralvorstellungen doch sind. Ich WEIß, Georges hat getötet. Grausam. Absolut unmenschlich. Er IST gefährlich. Aber ich zögere keine Sekunde ihn zu umarmen. Ich ahne wie es ihm ergehen muss und will ihn fühlen lassen, dass er nicht alleine ist.
Hier ist nicht der Ort und die Zeit um ihn aufzubohren. Leider. Aber wenn er mich nicht treffen will…nun…dann werde ICH ihn bei Gelegenheit aufsuchen. Ob es ihm nun passt oder nicht. Ich habe so viele Fragen gestellt. Und…tatsächlich..einige Antworten erhalten. Ich habe böse ungerechte Theorien..und ich MUSS herrausfinden..wie wahr sie sein könnten. Aber nicht jetzt. Obwohl der Prinz von Freising…die ja höchste Priorität hat..mich bat mit einer Begrüßung zu warten…tu ichs einfach..noch während sie spricht..und ich bin mir nicht sicher ob mich Katinka dafür schelten oder loben würde. Aber ich finde…es hat keine Zeit mehr…zuviel Gerede..zu wenig Taten.
Und hach je, als ich das Wort an den Prinz weiter geben…noch viel mehr Gerede…noch schlimmer…der Scheriff! Er kann viel Reden….ohne wirklich was zu sagen. Wenn es sich ergibt, werd ich ihm meine Meinung zum Thema Informationweitergabe erzählen.
…..also..demütig natürlich.
Frau Reuter nennt Namen, die ihr bezüglich des Sabbaths bekannt sind.
Einer davon…findet…ganz beträchtliches Echo.
Gustav Adalbert Heinze.
Der Sire von Josefa und Georges. Oha. Die beiden ticken im Duett aus und begebe mich zu ihnen, einen jeden halten…mehr kann ich nicht  tun. In mir…blättern sich Seiten um…ordnen sich Dinge ein… Ich weiß um Georges ‘guten Freund’ und frage mich…..egal.
Die Menge rafft sich schließlich auf. Diejenigen, die nicht kämpfen können, wozu ich mich eindeutig zähle…bleiben zurück. Mit Wachen, man rechnet mit einem Angriff. Connor drückt mir eine Schusswaffe in die Hand…erklärt mir Wort für Wort für Handgriff, wie ich sie Handhaben muss. Is ja eigentlich völlig fürsorglich von ihm. Womit habe ich das verdient? Andererseits bin ich zweifelsohne..die wehrloseste Person in diesem Raum. Ich sage ich nicht, dass die Waffe, diesen Umstand nicht wirklich verbessert, sonder nicke artig und nehme sie an mich. Zur Not kann ich ja damit zuschlagen. DAS könnt ich.
Dafür, dass die Situation gar nicht so erfreulich ist, fühle ich mich recht sicher. Natürlich.
Malekin Unser…
Ein Brujah, ich sah in das erstemal auf Schlayers Party in Hersching…ich meine…das Brujah Gedenk event. Er nennt sich Janus/Jonas. Der ist….seltsam…aber sympathisch..irgendwie..oder doch nicht. Als ich mich zwecks begrüßen vor ihm hinknie fährt der mich beinah an…wie ich denn dazu komme… Mich hinzuknien..ob ich wüsste wer er sei. Ich weiß schon. Bin zwar nicht wichtig aber Ohren hab ich ihm Kopf und kleinigkeiten kann ich mir ganz gut merken. Gadomski nennen sie ihn. Und Malekin und er…haben da so…was. Aber…
“Da ich keinen Status habe knie ich vor jedem mein Herr!”…ist alles was ich sage und dass tuts als Antwort völlig. Und ich habe nicht gelogen.
Der auf alle Fälle, gibt mir…taktische Tips, wo ich mich im Raum aufhalten solle. Denn dort wo ich sitzt…schräg gegenüber der Tür in einer Ecke, würde mich jeder sofort sehen. Und vice versa…darum sitzte ich ja da. Damit ich sehe wer rein kommt. Und Malekin wacht, also  droht mir keine Gefahr. Aber er sagt es um..mich zu schützen? Und ich will nicht widersprechen, sondern danke ihm und such mir einen anderen Platz zum warten.
Warten auf was?
Die Zeit steht still. Ich fühle mich irgendwie…deplaziert. Josefa und Josef verbreiten eine Unruhe…auch ohne zu reden…die mich fast zappelig macht. Gute Güte. Schließlich öffnet sich die Türe und die Jäger kommen wieder. Mit Beute. 5 Leute. 5 Kinder. Ein jedes sorgsam mit einem Holzpflock bestückt.
So einfach?
Rein..hops…krall..raus? Das scheint mir spanisch…oder auch hebräisch..jedenfalls…seltsam.
Man packt das Pack in eine Ecke…wie friedlich sie aussehen…. Georges wird lauter.
“Blut an den Wänden!
Wir sitzten in der Falle!
Seht nur!!! “ ruft er und kratz panisch an der Wand. Und er hätte die Begabung diese Panik völlig unnötig zu verbreiten. Josefa, die normalerweise dafür Sorge trägt, dass Georges..ruhig wird, wenn er unruhig ist. Scheint selbst zu glauben was er sagt. Langsam begreife ich… Die Vorstellung, dass ihr Sire zum Sabbath gehört…zieht sie in ganz neue Dimensionen des Wahns. Ich versuche zu verstehen.
Was wäre, wenn Katinka zum Sabbath gehörte? Was würde ich tun….?
Verzweifeln? Sie nicht mehr lieben? Mich ängstigen? Davonlaufen? Schreien? Ausflippen?
Ich schnaube und schüttle für mich selbst den Kopf. Ich würde ihre Hand nehmen, sie anlächeln und die einzige Wahrheit aussprechen die es es gibt. Wir sind Malekin.
Wie verwerflich nicht wahr?
Licht an. Licht aus. Lass uns ein Spiel spielen. Sabbath. Sabbath.Sabbath. Shakana – Vergißmeinnicht. Eine wundervolle wahnsinnige Blume. Ein Blümchen. Steht das nicht auf dem Spasszettel der 5 Keckse? Warum Keckse?
Weil es Keckse sind. Die Elter haben sie auf ein silbernes Tablett gelegt, damit die Kinder die sie stehlen kommen werden, sie fressen und sich daran vergiften! Sieht das niemand?
Ich kann es förmlich riechen. Man lässt uns Dinge glauben, die wir glauben sollen! Es liegt in der Luft. Ich schließe meine Augen und mein Herz beginnt zu schlagen. Manchmal tuts das. Mein Herz. Vielleicht langweilt es sich. Unsereins kann das wohl auch mit Absicht. Aber meins tuts, wenn ihm die Nase danach steht. Witzig oder? Es schlägt. Und jeder Schlag zieht mich ein wenig aus der Wirklichkeit. Ich vergesse mich um Georges zu kümmern und lasse mich ziehen. Erinnerungen… Es liegt wirklich was in der Luft. Ich atme bewußt ein…sauge den Geruch in mich auf und beginne zu lesen…
….eine Hand die auf meinen Wangen liegt,  Wolfsaugen…Nähe…Vertrauen…ein Spiel…Sorgen…Angst…eine warme Stimme…der Geruch…dieser Geruch..er…
…kanns nicht fassen…wills nicht fassen? Langsam wende ich mich um und mein Blick…bahnt sich einen Gang…durch die Anwenden, egal ob sie ihm wegstehen oder nicht. Ich vergesse sie zu sehen…denn ich sehe nur…die Quelle. Den Ursprung dieses…Aromas.
Der Kecks im roten Hemd. Ich gehe auf ihn zu, als hätte er mich gerufen. Und mit jedem Schritt, schlägt mein Herz stärker…rieche nichts mehr anderes..höre nichts mehr anderes…nehme nichts mehr anderes wahr.
Ich spreche ihn an, er antwortet nicht. Natürlich. In Torpor spricht sichs auch nicht so leicht. Dennoch, habe ich fast erwartet, dass er reagiert. Setzte mich neben ihn. Würde am liebsten seine Hand nehmen… Aber er ist der Feind…nein? Also atme ich ihn nur.
So nah wie ich ihm bin. Ich falte meine Hände und blicke starr vor mich hin. Es mag wirken als würde ich beten. Aber ich bete nicht. Ich nehmen auf…wahr.
Das Buch Geruch. Aus der Luft…entfiltert…in mich kriechend…sich ausbreitend…mich einnehmend…andere Bücher aufschlagend…
Wie konnte ich vergessen? Wolfenstein. Er riecht nach Wolfenstein. Thomas schuf diesen Kainit…und mehr. Ich lese nicht nur…das es so ist…ich lese…wie der böse Wolf fühlt. Was er denkt …. Wie intensiv muss seine Welt sein, wenn ich es wahrnehmen kann, ohne dass er selbst anwesend ist? Nur durch jemanden, den er berührte…es schaudert mich.
Er berührte mich. Ich trug/trage ihn in mir. Wie wahnsinnig kann ich sein? Ich will nicht mehr weiter lesen, aber je mehr ich mich bemühe, dass Buch zu zuschlagen…desto penetranter wird es.
Wolfenstein wollte immer nur dich!
Wolfenstein WILL dich immernoch!
Wolfenstein lebt!
…nur die Spitzte des Eisberges!
Er ist in München um sich zu rächen!
….um euch zu brechen!
..wir sind unvorsichtig. (dumme Kinder die von verbotenen Kecksen naschen)
Wolfenstein ist nah.

Ich schließe meine Augen. Lass mich nimmer lesen. Kontrolle. Ruhe.
Ich springe auf und sprech laut aus.
Wolfenstein lebt!!
Und nochmal lauter.
WOLFENSTEIN LEBT!
Aber kaum einer nimmt es zur Kenntnis. Sehen sie denn nicht? Wolfenstein der Sabbath spion! Der so lange unter uns weilte! Soviel über uns weiß! Uns kennt! Vielleicht versteht! Der um unsere Verdächtigungen über den Prinzen weiß. Unsere Schwächen kennt. Unser Misstrauen einander gegenüber. Der Spieler. Der geduldig wartet bis wir uns selbst so geschwächt haben, dass er nur noch vorbei zu spazieren braucht um die Reste vom Boden aufzuheben.
Verdammt nochmal!
Sind sie alle so blind?????????
Oder bin ich doch nur eine Verrückte die plappert und Blut an den Wänden sieht, wo nichts ist?
Josefa und Georges sind die Einzige die gewillt sind mir zu lauschen…aber ihre Gedanken folgen mehr ihren eigenen Sorgen und ich will es ihnen nicht verdenken. Ich verschließe mich diesem Buch…bewußt. Es macht mir Angst. ( Es lockt dich nein?)
Die Befragung ist im vollen Gange. Ich ziehe mich in die böse…hier kann dich jeder sehen Ecke zurück und konzentriere mich auf die Worte. Fragen Fragen..nur nichts sagen. Nur nicht wagen..noch ein Leidchen mehr zu tragen. Juri, der Russe. Antwortet. Genervt aber artig. Ja Sabbath ist er. Ja. Den Schneemann kennt man. Ja Koslawski kennt man. Oh wie grausam sie sind. Oh wie böse. Ja. Mündlein…Mündlein…legte ihm Worte ins Mündlein..nein? Ja…ihre Auftrageber schickten sie. ‘’Dogs of War.” Ja ja.Nein…keine Hintergründe. Mehr von Vanderbilt. Sollen ihn hier treffen. Der Domäne München Schwamm saugt begierig auf. Das falsche Wasser.
Dumm und blind..wie wir sind.
Josefa befragt Vergißmeinnicht. Die Blume wächst in dem Bannkreis der Zauberer und über ihre Lippen dürfen nur wahre Worte fließen. Um die Zeichen stehen sie..die Kainiten, begierig zu erfahren…aber sie schweigen, stellen keine Fragen. In einer anderen Ecke die restlichen Keckse. Das Licht ist gedämpft. Unruhe liegt in der Luft. Ich fühle sie. Unruhe in mir. Gerade versuche ich noch, selbst die richtige Frage zu finden, denn die Gestellten sind unrichtig. Nicht wichtig. Und während ich innehalte mit den hören, und vergesse zu sehen und mein Denken mir davonläuft beginne ich zu wieder zu lesen. Falsch. Ich höre nie auf zu lesen. Ich bemerke es nur nicht mehr…nicht immer. Aber dieses Buch schlägt sich von selbst auf…. Das Licht, die Wesen, die Gefühle, die gesprochenen Worte, werden zu farblosen Buchstaben auf unsichtbaren Pergament. Verschwommen..wie eine Fata Morgana und sich drehend…in sich selbst drehend…sich verlierend…eine Schlange die sich selbst in den Schwanz beißt ..tausendmal…aber ohne Anfang und ohne Ende..fortwährend..ohne stillzustehen…und auch wenn dieser Sog sich kaum verändert, fühle ich doch, dass er intensiver wird…undendlich langsam. Ich entsinne mich. Erkenne wieder. Habe dieses Buch schon gelesen. Es hat sich nicht neu aufgeschlagen. Es liegt schon die ganze Zeit so da…hab nur nicht mehr hineingesehen, weil die Dinge, die ständig deine Aufmerksamkeit erfordern, leicht zur Gewohnheit werden…aber jetzt lese ich. Und ich weiß wann ich es zum erstemal las… Laurel…

Mir wird fast schwindelig. Reiß mich zusammen. Versuche den Anfang zu finden. Nein. Den Ursprung. Die Quelle dieses Buches. Aber ich finde nicht. Es macht mich völlig dumm im Kopf. Verflucht nochmal! Ich beobachte Schattenspieler hinter einer weißen Leinwand und kann doch nicht erkennen zu welchem Profil sie gehören.
Die Befragung verfolge ich. Mehr oder Minder aufmerksam. Alles Blödsinn. Alles Politik. Alles toternst und wichtig und ich habe keinen Durchblick. Ein Mixer…ich bin ein Mixer…jeder darf was in mich hinein werfen, dann drücke jemand den Knopf und ich vermansche alles zu einem großen Brei…der ungenießbar sein wird…und ich werd mich daran verschlucken.
Flucht. Frische Luft. Ha ha. Alte Gewohnheiten..bla bla bla.
Rauchen. Alte…egal.
Sie stehen draussen. Sich beratend. Mir egal.
Liegt es an dem was Malekin tut, dass alle meine Eindrücke so ER-drückend sind?
Finde keine Ruhe und keinen roten Faden in all dem….
Ein Wahn, ich will… Sieh nur wie ich bin. Ich bebe, ich schwebe..und finde keinen Sinn.
Mein Blick hebt sich in den Himmel. Suche den Mond. Aber der wird bald neu entstehen und sein Licht lässt auf sich warten.
Annah.
 Ich wende mich um und sehe die Anwesend fragend an. Keiner von ihnen beachtet mich.
Annah!

( Alice fand ein Fläschchen und um den Hals des Fläschchens war ein Zettel gebunden, mit den Worten "Trink mich!" wunderschön in großen Buchstaben darauf gedruckt….
Alice fand einen sehr kleinen Kuchen , auf welchem die Worte "Iß mich!" schön in kleinen Rosinen geschrieben standen.
Anna fand ein Büchlein, auf dem Nichts stand, aber es flüsterte leise “Lies mich!”)

Also lasse ich meine Zigarette fallen und kehre zurück zu… Ranshid heisst der der Sabbath Ravnos mit dem rotem Hemd. Lasse mich neben ihm nieder. Niemand hält mich davon ab.
Die beste Verdunkelung ist zweifelsohne, nicht als wichtig erachtet zu werden.
Er ist unschuldig..irgendwie. War zur falschen Zeit am falschen Ort. Thomas hat ihn einfach genommen. Ich war nicht da. It’s just a substitute? Der Wolf wird nimmermehr von mir lassen und weiter unschuldige werden sterben! Ranshid ist unschuldig..nein? Wolfenstein wird alle töten, die ihn verraten könnten. Viele sind schon gestorben. Auch sein Kind wird sterben. Noch ein unschuldiges Kind das stirbt.
Ich fühle Mitleid. Verständnis. Es ist schon grausam, wenn Thomas dir zugeneigt ist. Wie ist es, wenn er es nicht ist?
Hilf mir, und ich werde dir helfen dich von ihm zu befreien……..

Herzklopfen!
Kann ich? Darf ich ? Soll ich? …aber die wichtigeste Frage…will ich?
Ich blinzle. Sehe mich um. Irgendwas ist im Gange und niemand beachtet mich.
Hilf mir, und ich werde dir helfen. Du hast nicht mehr viel Zeit.
Neben mir steht Horus. Des Prinzen Leibwächter.
Sei wachsam Horusauge!
Ich erhebe mich, gehe an Ranshid vorbei…bin unartig…und tanze zu einem kleinen Lied auf meinen Lippen.
One Woman on a lonley plattform…..
…and i fade to grey…
Und niemand hats gemerkt. Ich lasse fallen, was mir nicht gehört und gehe weg, als ob nichts geschehen wäre. Und nichts hat sich verändert. Augenscheinlich. Jeder sitzt dort wohin er gehört. So wie es sein sollte. Nur…mein kleines Büchlein ist verschwunden.
Ob ich einen Fehler gemacht habe?
Tu was du willst.
Bin nicht klüger geworden. Vertraue immernoch. Böse Anna. Menschliche Anna.

Katinka ist schon da. Malekin wird es bald sein. Habe ihr…ein wenig erzählt, von den Dingen die geschahen. Meine Bücher vergessend. Zuviel lesen ist ungesund! Der Müncher Prinz erscheint um zu richten. Mal eben! Und ordnet den Tod der Keckse an. Wolfenstein wird alle vernichten die ihn verraten könnten und ich frage mich, ob er Vanderbilts Platz eingenommen hat. Aber Vanderbilt ist Vanderbilt…sagt Josefa. Hat in sein Innerstes gesehen. Und würde ich es nicht merken…wäre er nah?

Der Rest?
Vanderbilt und Ponte kämpfend. Stand im übrigen auch auf den Spasszetteln.
Vanderbilt hat diablariert..und schau einer guck…Ponte wohl auch…während sie sich mit Worte bekämpfen…sagt es der Prinz…5 Seelen schlagen in der Brust des ehemaligen  Archonten…
Der Kampf ist….für meinen Geschmack…zu Macht-lastig. Vanderbilt….erschreckend..zu was er in der Lage ist. Beunruhigend…egal ob er für oder wider dich ist.
Ponte beugt…eher unfreiwillig das Knie. Der Prinz entfleucht. Und irgendwo am Ende geraten noch Schlayer und der Herr Gadomski aneinander. Sich halb zerfleischend. Beide haben getrunken…ausgetrunken… Ja darf denn hier jeder?… Aber Schlayer steckst bei weitem Besser weg…als …Janus. Und Majella weint.
Armer Herr Gadomski
Arme Majella.
Beide sind so wunderschmerz.
Nein?
 

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