Tagtraum – Strand (by Nicoletta)

Der Wind bringt endlich etwas Kühle. Der Tag war heiß, die Sonne brannte hernieder. Jetzt in der Nacht kann ich das Land erst richtig genießen, das Meer, das Rauschen, den Sand unter meinen Füßen. Ich bin geflohen vor der Heimat, endlich weg von Sorgen und Kummer, endlich mal frei sein, in meine eigenen, geheimsten Gedanken versinken, das Leben spüren, sich fallen lassen.
Ich setze mich in den noch warmen Sand, vergrabe meine Zehen darin und blicke auf das schwarze Meer.
Jetzt erst entdecke ich dich, nicht unweit von mir knöcheltief im Wasser stehen, du trägst eine weite, beige Leinenhose, dein Hemd offen und im Wind wehend. Schon lange zuvor hast du mich beobachtet, jedoch nichts gesagt.
Ich merke, wie ich nervös werde, mein Herz beginnt zu schlagen. Wir sehen uns in die Augen und ich weiß nicht, wie ich auf Deinen Blick reagieren soll. Ich sitze da und kann und will mich nicht bewegen, ein eigenartiges Gefühl steigt in mir empor. Langsam kommst du auf mich zu, mein Herz beginnt zu rasen.
Als du schließlich vor mir stehst, habe ich das Gefühl, ich sollte lieber weg von hier, aber ich bin wehrlos, mein Körper verspürt plötzlich nur noch Begierde.
Du kniest dich vor mich, nimmst mein Gesicht in deine warmen Hände und blickst mir tief in die Augen. Durch deine Berührung kommt ein leises Stöhnen über meine Lippen, ich will mehr.
Sanft trägst du mich ein Stück weiter vor zum Meer, dass meine Beine immer wieder von der Gischt umspült werden.
Der Saum meines weißen, langen Kleides wird nass. Mit deinen Händen umfasst du meine Fesseln, lässt sie langsam nach oben gleiten und schiebst das Kleid gleichzeitig mit. Ich stütze mich am Boden auf, um dich besser beobachten zu können,  beiss mir auf meine Lippen, da mein Verlangen immer größer wird.
An meinen angewinkelten Knien angelangt fällt das Kleid von selbst herab und entblößt meine Scham. Dein Blick verändert sich, ich merke, wie dein Atem schwerer wird. Deine Hände greifen nun fester an meinen Beinen aufwärts. Kurz bevor ich denke, dass du mich an meiner schon pulsierenden Stelle berührst wendest du ab, greifst mir unter mein Haar und ziehst meinen Kopf nach hinten in den Sand. Ich kann mich nicht wehren, will es auch nicht. Endlich spüre ich deine Lippen, deine Zunge, zuerst an meinem Schulterblatt, dann am Hals bis hin zum Kinn. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und kann mich trotz des festen Griffs ein wenig lösen um endlich deinen Mund einzufangen. Wir küssen uns innig, leidenschaftlich und wild. Es schmeckt salzig, denn der Wind hat den Geschmack des Meeres auf unsere Haut gelegt.
Mit deiner zweiten Hand öffnest du die Knöpfe meines Kleides, meine Brüste sind hart und steif als du sie berührst. Dein Druck auf ihnen wird intensiver und nun endlich wanderst du mit deinen Lippen dorthin. Deine Zunge umkreist meine Brustwarze, gleichzeitig spielst du mit Daumen und Zeigefinger mit der anderen. „Fester“ hör ich mich nur noch sagen und du richtest dich danach. Ein feiner, stechender Schmerz durchfließt meinen Körper. Ich merke, wie du immer wilder wirst und sich eine Hand zielstrebig den Weg nach unten bahnt.
Nur kurz spüre ich sie an meinem Kitzler, denn schon hast du deinen Finger in mir. Erst einen, dann den zweiten, langsam aber fest. Ich stöhne laut auf als mich auch deine Zunge berührt. Du weißt genau, wie du mich in den Wahnsinn treibst, meine Schenkel beginnen zu zittern, aber ich will noch nicht kommen. Kurz vor meinem Höhepunkt nehme ich deinen Kopf und zieh dich nach oben, stöhne immer noch von dem Pulsieren zwischen meinen Beinen.
Ich drücke dich auf den Sand und setze mich auf dich. Deine Lippen glänzen noch von meinem Saft. Du könntest dich mit einer Leichtigkeit wehren, lässt mich aber nur zu gern gewähren. Ich lecke dir über deinen Mund, beiss dir sanft in deine Unterlippe. Deine Muskeln spannen sich an und deine Adern am Hals werden dick.
Meine Zunge wandert an deinem starken Körper hinab und als ich den Knoten der Hose löse sehe ich schon wie erregt du bist. Als ich ihn sehe überkommt mich wieder eine Woge aus Wollust. Ich will wissen, wie du schmeckst und so umschlinge ich deinen Schwanz mit meinen Lippen. Langsam versuche ich ihn so tief wie möglich in meinen Mund zu bekommen, meine Zunge macht dich wild. Unsere Blicke treffen sich wieder, doch diesmal bist du unterlegen.
Noch nie zuvor wurdest du so von einer Frau  – verwöhnt!

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